Noch glücklich verlaufen – von 31 einer schwer verletzt
Betriebsausflug nahm bösen Ausgang – Zum Glück ein sehr stabiler Omnibus
Glücklicherweise bei weitem nicht so schlimm, wie es gestern Gerüchte wissen wollten, sind die Folgen des Unglücksfalles, mit dem ein Betriebsausflug einer Osterfelder Wohnungsgenossenschaft in der Nacht zum Sonntag endete. Wie die „Ruhrwacht“ gestern meldete, war der Privat-Omnibus auf dem Heimweg – gegen 2.30 Uhr – auf der Bundesstraße 223 in Kirchhellen aus einer gefährlichen Kurve getragen worden. Der Bus stürzte eine Böschung hinab und blieb – mit dem Dach nach unten – auf einem Acker liegen.Schwer verletzt wurde – wie wir gestern bereits mitteilten – nur ein Frau, die jetzt in einem Bottroper Krankenhaus liegt. Drei weitere Personen können nach ärztlichen Angaben schon in den nächsten Tagen entlassen werden. Sieben Personen wurden glücklicherweise unbedeutend verletzt (kleinere Prellungen, Verstauchungen usw.)
Der verunglückte Omnibus, der übrigens nicht im Dienst irgendeiner öffentlichen oder privaten Omnibusgesellschaft steht, war mit 31 Personen besetzt. Der Fahrer, vom dem vermutet worden war, dass er unter Alkohol gestanden habe, war von der Polizei festgenommen worden, ist inzwischen aber wieder entlassen worden. Der Führerschein wurde ihm zurückgegeben. Der Fahrer hat bei dem Unfall lediglich eine kleine Kopfverletzung erlitten. Als Unfallursache hat er – wie wir hörten – angegeben, er sei von einem entgegenkommenden Fahrzeug geblendet worden.
Daß der Unfall keine schwerwiegenden Folgen hatte, ist insbesondere der außerordentlich starken Konstruktion des Omnibusses zu verdanken, der jetzt in Sterkrade bei der Firma, von der die Karosserie angefertigt worden war, repariert wird. Der Wagen ist – obwohl er sich bei dem Sturz von mehrere Meter hohen Böschung einige Male überschlagen hatte – nur verhältnismäßig gering beschädigt.